Über insgesamt rund 300 Hosen, Wickelshirts, Strampler, Decken, auch Tintenfische und viele weitere selbstgefertigte Kleidungsstücke und Spiel-Utensilien freut sich das Team der Intensivstation für Früh- und Neugeborene der Klinik für Kinder und Jugendliche im St.-Clemens-Hospital Geldern. Überreicht wurden sie von Sonja Martens und Jessica Döhrn von der Initiative Helfen mit Herz aus Goch.
„Zweimal im Jahr bringen wir unsere genähten und gestrickten Handarbeiten für die Frühgeborenen ins Gelderner Krankenhaus, um die kleinen Patientinnen und Patienten auf der Station mit unserer Spende zu unterstützen“, sagt Sonja Martens. „Und wir sind wirklich sehr dankbar dafür, denn wir benötigen die Sachen speziell für die Frühgeborenen“, sagt Jacqueline Killemann, Pflegefachkraft auf der Station.
Die nach bestimmten Vorgaben an Material und Größe gefertigten Handarbeiten, wie beispielsweise die lustigen Tintenfische mit ihren baumelnden Tentakeln, die beruhigend wirken sollen, werden von den fünf Frauen der Gocher Initiative ehrenamtlich und selbstfinanziert gefertigt. Und damit die Näh- und Strickwaren auch sicher für die Kleinen sind, „haben wir in unserer Gruppe eine Fachfrau, die sich genau mit den Vorgaben auskennt und alle Informationen hierzu einholt.“
Doch nicht nur die kleinsten Patientinnen und Patienten des St.-Clemens-Hospitals dürfen sich über eine hübsche, bunte Spende freuen: Auch den Mitarbeitenden der Klinik für Altersmedizin und Frührehabilitation übergeben Sonja Martens und Jessica Döhrn selbstgenähte Nesteldecken, Nestelmuffs, Nestelringe und ein Tast-Memory. „Besonders für an einer Demenz erkrankte Patientinnen und Patienten kann dies eine gute und beruhigende Beschäftigungsmöglichkeit sein und auch eine gute Anregung für deren Angehörige, so etwas zu Hause bereitzuhalten“, weiß Martens.
„Wir bedanken uns herzlich für diese tollen Spenden“, sagt Pflegefachkraft Dagmar Brendel. Und auch Ergotherapeutin Christina Kroll ist begeistert. „Für unsere an einer Demenz erkrankten Patientinnen und Patienten ist das wirklich eine gute Beschäftigungsmöglichkeit.“