Der Babyboom im St.-Clemens-Hospital ist ungebrochen. Auch in diesem Jahr begleitet unser geburtshilfliches Team wieder mehr als 1.000 Geburten. Die magische Grenze überschritt der kleine Idris Oyev am Sonntag. Dr. med. Ute Janßen, die die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe ab dem 01.01.2023 als neue Chefärztin leiten wird, und Hebamme Katarzyna Sobota gratulierten.
So entspannt, wie der kleine Junge jetzt in den Armen von Mama Mehrangez liegt, war auch seine Geburt. „Wie aus dem Lehrbuch“, erklärt Katatzyna Sobota, die der jungen Mutter im Kreißsaal zurseite stand. Morgens um 10:20 Uhr kam die 27-Jährige ins Krankenhaus, um 11:14 Uhr war ihr vierter Spross bereits da. „Er wollte wohl unbedingt vor seinem Papa Geburtstag feiern“, schmunzelt Mehrangez Nurova. Der Kleine läutete nämlich ein dreitägiges Fest im Haus der Familie Oyev ein: Vater Mansur hat am 05.12. Geburtstag, am Nikolaustag folgt Brüderchen Mohammad (2). Ebenfalls zur Familie gehören Schwester Alia (5) und der große Bruder Ilyos (7).
Bis auf den Ältesten wurden alle Kinder in Geldern geboren. Mohammad profitierte dabei besonders von der Anbindung an die Kinderklinik des Krankenhauses, denn er wurde fünf Wochen vor dem errechneten Termin geboren. Die enge Zusammenarbeit zwischen Geburtshilfe und Kinderklinik gab der Familie Sicherheit. „Wir fühlten uns hier sehr gut aufgehoben“, strahlt die Nieukerkenerin. „Für mich ist das St.-Clemens-Hospital einfach das beste Krankenhaus der Welt.“
Im St.-Clemens-Hospital arbeiten 21 Hebammen, um die Frauen bei der Geburt ihrer Kinder zu betreuen. Hinzu kommen vier Studierende der Hebammenwissenschaften, die in Geldern den praktischen Teil ihrer Ausbildung absolvieren. Bislang begrüßten sie in diesem Jahr 1.021 Neugeborene, darunter 13 Zwillingspärchen.
Die geburtshilfliche Abteilung verfügt über vier voll ausgestattete Kreißsäle, u. a. mit Gebärwanne. Der Kaiserschnitt-OP liegt direkt nebenan. Auf der Wöchnerinnenstation gibt es Familienzimmer, in denen die Eltern die ersten Tage gemeinsam mit ihren Babys verbringen können. Eine Stillberaterin unterstützt die Mütter bei Bedarf.
Zusätzliche Sicherheit für die Kleinsten gibt die Kinderklinik des Krankenhauses – nicht nur wegen ihrer Intensivstation für Frühgeborene und kranke Neugeborene, sondern auch, weil die Ärzte die Vorsorgeuntersuchungen bei allen Kindern übernehmen, die mit ihren Müttern ihre ersten Lebenstage auf der Wöchnerinnenstation verbringen.