Zusammen mit Klinikdirektor Dr. med. Andreas Schroeder (Foto li.), dem stellvertretenden Pflegedirektor des Krankenhauses, Samuel Huhn (Foto r.), und Dr. med. Ute Janßen, Chefärztin der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe (Foto 2.v. r.) eröffnen die Hebammen des St.-Clemens-Hospitals den neuen Hebammengeleiteten Kreißsaal (HGK) in der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe. Hiermit wird das bestehende geburtshilfliche Angebot um ein innovatives, persönliches Betreuungskonzept erweitert. Das neue, zusätzliche Kreißsaalkonzept richtet sich an schwangere Frauen, die sich eine möglichst natürliche Geburt aus eigener Kraft ohne medizinische Interventionen und in Begleitung einer erfahrenen Hebamme wünschen. Der HGK liegt etwas abgelegen und ruhig auf der Geburtsstation, aber dennoch in unmittelbarer Nähe zum allgemeinen Kreißsaal. Somit ist im Falle eines Notfalls zugleich immer die maximale medizinische Sicherheit für Mutter und Kind vor Ort gewährleistet.
Die Aufnahme in den HGK erfolgt durch Vorgespräche in den Hebammensprechstunden im Gelderner Krankenhaus. In diesen individuellen Gesprächen wird vorab gemeinsam mit den Schwangeren geklärt, ob eine Geburt im HGK im Rahmen des medizinischen Kriterienkatalogs möglich ist.
Denn um das Angebot in Anspruch zu nehmen, müssen werdende Mütter einige wenige
Voraussetzungen erfüllen: Sie sollten eine insgesamt unauffällige Schwangerschaft haben und mindestens ihr zweites Kind erwarten. Auch gesundheitliche Gründe könnten eine Geburt im HGK ausschließen, wie ein bereits erfolgter Kaiserschnitt, Diabetes Typ 1 oder Schwangerschaftsdiabetes, Mehrlingsschwangerschaften, Bluthochdruck oder Adipositas ab einem BMI von 35 aufwärts.
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