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Der Pflegeberuf hat keine Zukunft?

Jeder weiß, dass der Pflegeberuf im Hinblick auf den Arbeitsmarkt und die demografische Entwicklung eine enorm große berufliche Zukunft aufweist. Durch die Verknüpfung der Kinder-, Kranken- und Altenpflegeausbildung hin zur generalistischen Ausbildung zum/r Pflegefachmann/frau im Jahr 2020 sind diese Chancen noch weiter gewachsen. Die neue generalistische Pflegeausbildung wird dem gestiegenen medizinischen Fortschritt gerecht, denn mittlerweile sind in allen Pflegeeinrichtungen vertiefende medizinisch-pflegerische Kenntnisse erforderlich. Aus diesem Grund erlernen zukünftige Pflegefachmänner und -frauen nun die Grundlagen, um alle Menschen, vom Kleinkind bis zum Senioren, in allen Versorgungsbereichen professionell pflegen zu können. Dies hat noch einen weiteren Vorteil. Denn durch die Generalistik stehen Pflegende alle Türen der Berufswelt offen. Man kann nicht nur flexibel in den unterschiedlichsten Pflegeeinrichtungen eingesetzt werden, sondern es gibt nun auch die Möglichkeit, seinen Beruf in verschiedenen Ländern auszuführen. Schließlich wird der generalistische Abschluss in der ganzen Europäischen Union anerkannt.

Natürlich fallen unter die Zukunftsaussichten für Pflegekräfte aber nicht nur Themen wie die beruflichen Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Ebenfalls wichtig sind in diesem Zusammenhang gesundheitliche Aspekte. Die körperlichen und psychischen Belastungen, denen Pflegekräfte im Laufe ihres Berufslebens ausgesetzt sind, stellen einen wichtigen Betrachtungspunkt dar. So hört man immer wieder, dass der Pflegeberuf nicht bis zur Rente durchführbar ist, da die zu leistende Arbeit, insbesondere die körperlichen Anstrengungen, zum vorzeitigen Ausscheiden der Pflegekräfte aus dem Berufsleben führt. Und ja, die körperlichen und psychischen Belastungen in der Pflege sind nicht zu unterschätzen. Aus diesem Grund gibt es jedoch die verschiedensten Ansätze, um diesen Belastungen so gut es geht entgegenwirken zu können. Zum Beispiel lernen angehende Pflegekräfte schon sehr früh in ihrer Ausbildung, wie sie besonders rückenschonend arbeiten können. Dabei spielen die Höhe der Arbeitsfläche und verschiedene Lagerungstechniken eine wichtige Rolle. Außerdem gibt es im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements zahlreiche Angebote, die auch Pflegekräfte nutzen können, wie Ernährungsberatung oder die Untersuchung durch den Betriebsarzt. Auch ein Besuch der Seelsorge kann gewissen Belastungen vorzubeugen.

Diese Anlaufstellen für Pflegekräfte sind äußerst wichtig, damit es eben nicht zu den zuvor genannten frühzeitigen Berufsausscheidungen kommt. Man muss sich bewusst sein, dass die Pflege ein Beruf ist, der mit äußerst viel Verantwortung und hoher Anstrengung einhergeht.  Er ist aber auch einer der wichtigsten und schönsten Jobs in unserer Gesellschaft. Aus diesem Grund sollte es immer das Ziel sein, die Gesundheit der Pflegekräfte durch gezielte Angebote und Maßnahmen zu schützen. Die feste Integrierung und Ausweitung von Gesundheitsförderung und Prävention in den Lehrplan der Auszubildenden ist dabei ein zentraler Aspekt. Gleichzeitig wird in vielen Gremien an Konzepten gearbeitet, wie man die Belastung der Pflegekräfte senken kann. Zukünftig ist also mit noch umfassenderen Schutzmaßnahmen zu rechnen.

Fazit: Wir müssen darauf achten, dass die Gesundheit derer, die sich Tag ein Tag aus für die Gesundheit anderer einsetzen, nicht in Mitleidenschaft gezogen wird, sondern die schönen Seiten des Berufs stets im Vordergrund bleiben.

Info & Kontakt

Kontakt

Du interessierst dich für ein Praktikum oder eine Ausbildung in der Pflege? 
Dann melde dich bei einem/r unserer Hauptamtlichen Praxisanleiter/innen. Sie stehen dir jederzeit für Fragen zur Verfügung:

Martin Raab
Telefon 02831 390-2015
m.raab@clemens-hospital.de

Janice Pötters-Janßen
Telefon 02831 390-2017
j.poetters-janssen@clemens-hospital.de

Ragna Forjahn
r.forjahn@clemens-hospital.de

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