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Mangelnde gesellschaftliche Anerkennung?

Eigentlich ist die gesellschaftliche Anerkennung in Bezug auf den Pflegeberuf sehr hoch angesiedelt. Die regelmäßig erstellte Berufsprestigeskala des Instituts für Demoskopie Allensbach zeigt, dass die Pflege auf Platz 2 der gesellschaftlich gesehen wichtigsten Berufe rangiert, direkt hinter der Arbeit von Ärztinnen und Ärzten. Zumeist wird diese Anerkennung im Alltag über die Rückmeldungen von Patientinnen, Patienten und Angehörigen vermittelt. So beschreibt unserer Mitarbeiterin Larissa Plum - zum Zeitpunkt des Interviews noch Auszubildendende - ihre Erfahrungen wie folgt: 

,,Einerseits gibt einem der Beruf sehr viel. Viele Menschen bedanken sich aus ganzem Herzen für die Hilfe. Das ist ein Gefühl, das ich nicht mehr missen möchte."

Die Anerkennung an sich ist also vorhanden. Die meisten von uns wissen zu schätzen, was Pflegekräfte tagtäglich leisten. Das Negativimage zeigt sich woanders. Denn die Aussage:,,Richtig gut, dass du das machst, aber ICH könnte das nicht", hat mit Sicherheit der ein oder andere in Bezug auf den Pflegeberuf schon einmal gehört oder vielleicht selbst bereits gesagt. Dieser kurze Satz zeigt eine bestimmte Denke: Die Anerkennung für die Pflegekräfte ist da, aber der Pflegeberuf an sich wird weniger wertgeschätzt. Somit haben die Dankbarkeit und der Respekt für die Pflegenden immer einen schalen Beigeschmack. Aus diesem Grund ist es so wichtig, mit den weit verbreitete Vorurteilen aufzuräumen. Die Ansicht, man selbst könnte einen solchen Beruf nicht ausüben, beruht meist weniger auf eigenständig gesammelten Erfahrungen, als auf einem Image oder dem Hörensagen. Es ist wichtig, dass wir lernen, diese Gerüchte zu hinterfragen und uns selbst ein Bild machen.

Du hast Interesse an einer Ausbildung zum/r Pflegefachmann/frau, aber du hast auch einige Dinge gehört, die dich daran zweifeln lassen, ob dieser Beruf wirklich das Richtige für dich wäre? Dann bilde dir selbst eine Meinung darüber. Ein Praktikum ist die perfekte Methode, um einen Beruf kennenzulernen und herauszufinden, inwiefern dieser für Dich persönlich in Frage kommt. Denke daran: Jeder hat unterschiedliche Auffassungen davon, was wir als besonders interessant oder überfordernd ansehen. Für die einen kommt das Arbeiten im Schichtsystem nicht in Frage, während andere sich wiederum keine besseren Arbeitszeiten vorstellen könnten. Eine Häufung dieser Meinungs- bzw. Empfindungsunterschiede kann somit schnell dazu führen, dass man selbst einen Beruf ganz anders wahrnimmt als sein Umfeld. Man sollte das Urteilen also nie jemanden anderen außer sich selbst überlassen.

Hier findet hier das komplette Interview der Rheinischen Post mit unserer Kollegin Larissa Plum.

Info & Kontakt

Kontakt

Du interessierst dich für ein Praktikum oder eine Ausbildung in der Pflege? 
Dann melde dich bei einem/r unserer Hauptamtlichen Praxisanleiter/innen. Sie stehen dir jederzeit für Fragen zur Verfügung:

Martin Raab
Telefon 02831 390-2015
m.raab@clemens-hospital.de

Janice Pötters-Janßen
Telefon 02831 390-2017
j.poetters-janssen@clemens-hospital.de

Ragna Forjahn
r.forjahn@clemens-hospital.de

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