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Weniger Freizeit durch Schichtarbeit?

Die Schichtarbeit ist aus vielen Bereichen und Branchen heutzutage nicht mehr wegzudenken. Das trifft auch auf den Pflegeberuf zu, denn Pflegekräfte müssen Tag und Nacht einsatzbereit sein, um sich um das Wohl und die Gesundheit der Patientinnen und Patienten zu kümmern. Die Schichtarbeit wird von vielen als Arbeitsmodel abgelehnt. Dabei bringt das Schichtsystem durchaus auch einige Vorteile mit sich, zum Beispiel hinsichtlich der Bezahlung. Denn wer im Schichtdienst arbeitet, wird dafür auch entlohnt. Zuschläge für die Nachtarbeit und Schichtzulagen werden dem generellen Verdienst aufgerechnet. Positive Auswirkungen können die  Arbeitszeiten ebenfalls auf die Freizeitgestaltung der Arbeitnehmer haben. Im Gegensatz zum typischen 9 to 5 Job, in dem kaum Zeit für Familie, Freunde und Hobbys bleibt, bieten die wechselnden Schichten oft mehr Möglichkeiten und Freiheiten. So kann beispielsweise bei Nacht- oder Frühdienst der gesamte Mittag bzw. Nachmittag mit der Familie vebracht werden, während Eltern mit "typischen" Arbeitszeiten ihre Kinder häufig nur kurz vor dem Schlafen gehen zu Gesicht bekommen. Einen weiteren Vorteil stellt die Tatsache dar, dass Einkäufe oder ein Stadtbummel auch mal gemütlich unter der Woche in Angriff genommen werden können. Und ganz ehrlich: Wer hat sich nicht schon einmal an einer langen Kassenschlange im Kaufhaus wiedergefunden und gewünscht, nicht genau die Stoßzeit erwischt zu haben. Dies sind nur ein paar Beispiele für die positiven Seiten der Wechselschichten. Schlussendlich muss jeder für sich entscheiden, welche Arbeitszeiten für einen selbst am besten sind. Die Schichtarbeit jedoch von Grund auf zu verteufeln, ist eindeutig nicht der richtige Weg.


Im Folgenden beschreibt Pia Merz, eine unserer Auszubildenden hier im St.-Clemens-Hospital, ihre Erfahrungen zum Thema Schichtarbeit.

Hast du das Gefühl, dass du aufgrund des Schichtdienstes weniger Zeit für Familie, Freunde usw. hast?
Nein, habe ich nicht, da ich trotzdem noch genug Zeit für meine Familie und Freunde habe. Beim Frühdienst habe ich den ganzen Nachmittag die Möglichkeit, etwas mit Familie und Freunden zu unternehmen. Wenn man Spätdienst hat, ist es ein bisschen schwieriger, da die meisten Eltern vormittags arbeiten und die Geschwister in der Schule sind. Aber im Großen und Ganzen hat man trotzdem genug Zeit.

Ist es dir zu Beginn der Ausbildung schwer gefallen, dich an die Zeiten der Schichtarbeit zu gewöhnen?
Mir persönlich ist es nicht schwergefallen, aber ich glaube, das ist von Person zu Person individuell.

Wo siehst du die Vorteile gegenüber einem 9 to 5 Job?
Ich finde, der Schichtdienst hat schon Vorteile. Man kann ab und zu mal ausschlafen oder morgens einen Termin wahrnehmen. Es ist sehr praktisch, wenn man etwas vorhat, z. B. am Geburtstag. Dann besteht die Möglichkeit, den Dienst zu tauschen. Ich finde, dass man durch Früh-, Spät- und Nachtdienst eine gute Abwechslung hat.
Der einzige Nachteil, der mir einfällt, ist der kurze Wechsel von Spät- auf Frühschicht.

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Martin Raab
Telefon 02831 390-2015
m.raab@clemens-hospital.de

Janice Pötters-Janßen
Telefon 02831 390-2017
j.poetters-janssen@clemens-hospital.de

Ragna Forjahn
r.forjahn@clemens-hospital.de

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